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Aktion „Getrennt – trotzdem verbunden!“

    SI Tablet verbindet BewohnerInnen des LPH Mödling mit ihren Angehörigen

    BewohnerInnen des Landespflegeheims Mödling mit ihren Familien: Auch wenn’s persönlich nicht möglich ist, können sie nun durch Geschenk eines Tablets den Kontakt mit ihren Lieben aufrecht halten

    „Wir wissen, dass es sehr schwer ist, keine Besuche von Kindern, Enkeln oder Freunden zu bekommen“, so Judith Hradil-Miheljak, Präsidentin des Soroptimist Club Mödling. Der Club Mödling übergibt das Tablet dem Pflege- und Betreuungszentrum Mödling. Dir. Reisner freute sich im Namen der Heim- und Pflegedienstleitung sehr über die Ankündigung der Tablets, denn damit kann die Sehnsucht der Bewohnerinnen und Bewohner nach ihren Angehörigen etwas gelindert werden. Trotz Besuchsverbot wird damit ein Stück Alltagsnormalität und Lebensqualität gefördert. „Unser besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement! Wir wünschen ihnen viel Kraft in dieser Sondersituation!“, so Judith Hradil-Miheljak.

    Unionspräsidentin Marcella Sigmund-Graff präsentiert die Tablets für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Betreuungszentren

    Auch Soroptimist International Österreichische Union weiß Bescheid um die herausfordernde Situation rund um das Besuchsverbot in den Alten- und Pflegeheimen in Österreich. Deshalb stellt er im Rahmen einer einmaligen Aktion den BewohnerInnen von Einrichtungen jeweils ein Tablet zur Verfügung. Dieses soll ihnen ermöglichen, mit ihren Familien in Verbindung zu bleiben, besonders dann, wenn persönliche Kontakte nicht möglich sind. Die Österreichische Union von Soroptimist International – und damit die 58 Soroptimist Clubs in ganz Österreich – beschenken in dieser Krisensituation Alten- und Pflegeheime in den Regionen der Clubs. Insgesamt werden 120 Tablets im ganzen Land verteilt.

    „Für die Menschen ist die Einsamkeit in diesen Tagen ein besonders großes Thema – und auch die Angehörigen draußen haben Sehnsucht nach ihnen.“, begründet Unions-Präsidentin Marcella Sigmund-Graff die Aktion. „Die Pflege- und Betreuungspersonen können nun leichter den Kontakt zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Familien herstellen. Auf dem Tablet sind die Personen viel besser zu sehen als auf einem Handy-Display.“